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Flashen eines "gebrickten" TP-Link Routers via TFTP

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#1 11. August 2015 - 13:12
Stefan
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Flashen eines "gebrickten" TP-Link Routers via TFTP

Die TP-Link Router haben einen eingebauten "Rescue" Modus. Wenn beim flashen irgendwas schiefgegangen ist, kannst Du darüber immernoch ein neues Image einspielen.

Das Procedere möchte ich hier kurz anhand eine TP-Link WR841N beschreiben:

Wenn Du beim einschalten des Routers die Reset/WPS Taste hältst, leuchtet nach kurzer Zeit die "Schloss"-LED auf. Der Router hört dann auf die IP-Adresse 192.168.0.68 und versucht von der Adresse 192.168.0.66 via TFTP ein Rescue-Image abzurufen.

Step-by-Step für Ubuntu:

  1. atftpd Server installieren
  2. /etc/default/atftp: USE_INETD=false
  3. eth0 mit dem WAN Interface des Routers verbinden
  4. Interface-Adresse manuell auf 192.168.0.66 stellen
  5. sudo service atftpd restart -> im syslog kontrollieren, das der Server läuft
  6. images werden standardmäßig aus /srv/tftp serviert
  7. den router bei gedrückter Reset/WPS-Taste einschalten, beim 841n geht nach ca. 2 Sekunden die "Schloss"-LED an
  8. im Syslog kontrollieren, welche Datei der Router anfordert. Bei mir:
    > atftpd[10592]: Serving wr841nv9_tp_recovery.bin to 192.168.0.86:2561
  9. Das zu flashende Image entsprechend umbenennen und in /srv/tftp ablegen
  10. Router wie o.g. nochmal starten

Jetzt sollte sich der Router das Image ziehen und flashen. Als Image sollten die originale TP-Link Firmware genauso funktionieren wie auch das Factory-Gluon

Achtung! Alle Einstellungen gehen bei diesem Verfahren verloren!

Siehe auch: Alternative Anleitung im OpenWRT-Forum