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Flashen eines "gebrickten" TP-Link Routers via TFTP
Flashen eines "gebrickten" TP-Link Routers via TFTP
Die TP-Link Router haben einen eingebauten "Rescue" Modus. Wenn beim flashen irgendwas schiefgegangen ist, kannst Du darüber immernoch ein neues Image einspielen.
Das Procedere möchte ich hier kurz anhand eine TP-Link WR841N beschreiben:
Wenn Du beim einschalten des Routers die Reset/WPS Taste hältst, leuchtet nach kurzer Zeit die "Schloss"-LED auf. Der Router hört dann auf die IP-Adresse 192.168.0.68 und versucht von der Adresse 192.168.0.66 via TFTP ein Rescue-Image abzurufen.
Step-by-Step für Ubuntu:
- atftpd Server installieren
- /etc/default/atftp: USE_INETD=false
- eth0 mit dem WAN Interface des Routers verbinden
- Interface-Adresse manuell auf 192.168.0.66 stellen
- sudo service atftpd restart -> im syslog kontrollieren, das der Server läuft
- images werden standardmäßig aus /srv/tftp serviert
- den router bei gedrückter Reset/WPS-Taste einschalten, beim 841n geht nach ca. 2 Sekunden die "Schloss"-LED an
- im Syslog kontrollieren, welche Datei der Router anfordert. Bei mir:
> atftpd[10592]: Serving wr841nv9_tp_recovery.bin to 192.168.0.86:2561 - Das zu flashende Image entsprechend umbenennen und in /srv/tftp ablegen
- Router wie o.g. nochmal starten
Jetzt sollte sich der Router das Image ziehen und flashen. Als Image sollten die originale TP-Link Firmware genauso funktionieren wie auch das Factory-Gluon
Achtung! Alle Einstellungen gehen bei diesem Verfahren verloren!
Siehe auch: Alternative Anleitung im OpenWRT-Forum